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Writer's pictureDagmar Lohnes

German idioms - and their genesis - 5

Updated: Apr 20

  1. Ein Pechvogel sein

  1. To be an unlucky / jinxed person.



Zunächst muß man verstehen, daß Pech ursprünglich verkokster Harz war und dieser im Mittelalter zum Jagen von Vögeln verwendet wurde.

Damals wurden die Rastplätze der Tiere mit dem klebrigen Pech bestrichen, sodaß die Vögel mit ihren Krallen daran kleben blieben. Diese Verbindung von Pech und Vogel, die früher in gewisser Weise zum Alltag gehörte, wurde bald im übertragenen Sinne auch auf Menschen bezogen, die vom Unglück verfolgt zu sein schienen. Ein Pechvogel ist also jemand, der einfach kein Glück zu haben scheint und dem nur Missgeschicke passieren.


First of all, you have to understand that pitch was originally coked resin and was used to hunt birds in the Middle Ages.

At that time, the animals' resting places were coated with the sticky pitch so that the birds stuck to them with their claws. This connection between bad luck and birds, which used to be part of everyday life to a certain extent, was soon also applied in a figurative sense to people who seemed to be pursued by misfortune.


Erst verliert er seine Arbeit, dann wurde sein Auto gestolen und jetzt ist ihm auch noch die Frau weggelaufen. Der Arme ist aber auch wirklich ein Pechvogel!

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